Lage
Das Grundstück wird westseitig durch den Uferweg und die Böschung des Inns begrenzt, im Osten durch die Bundesstraße und an den übrigen Seiten durch den Autobahnzubringer, der das Grundstück als Überführung kreuzt und das geplante Gebäude durch eine weite Kurve einschließt. Die für die Feuerwehr ideale Anbindung an das Verkehrsnetz führt andererseits zu einer erhöhten Verkehrsbelastung der Räumlichkeiten.
Konstruktion
Im Erdgeschoß besteht die Konstruktion des Gebäudes aus insgesamt 14 schlanken Stahlbetonstützen mit einem Stützenraster von 13,50 Metern, was drei Fahrzeugbreiten entspricht. Diese Spannweite wird durch die Außenwände im 1. OG möglich, die als raumhohe Sichtbetonträger die Einfahrt und die Rückseite entlang der Uferpromenade überspannen. Die Fahrzeughalle ist durch 45cm hohe Hohldielen-Betonfertigteildecke ebenso stützenfrei überspannt, um größtmögliche Flexibilität in der Einteilung der Fahrzeughalle zu erzielen. Die Decke des Obergeschoßes kann ebenso durch Hohldielen oder auch als Leichtkonstruktion durch kosteneffektivere Sandwichplatten konstruiert werden (40 cm Laas-system) und einer 7cm Aufbetonschicht, welche dem Gebäude seine charakteristische Außenhülle aus reduzierten Sichtbetonelementen gibt.
Aufenthaltsräume
Der Innenraum wird durch Atrien bestimmt, die dem Verkehr abgewande Außenräume bilden, welche den Räumen im 1. Obergeschoß die nötige Ruhe geben und diese auch natürlich belichten und belüften. Die Einsicht der vorbeifahrenden Autos wird durch den weitgehend zu den Atrien hinorientierten Grundriss verhindert. Durch die Öffnungen im Dach können die Ausblicke auf die umliegende Berge fokussiert werden